Sonderausstellungen in unserem Haus

Hier finden Sie eine Liste vergangener Sonderausstellungen, die im Museum für Naturkunde zu sehen waren. Mit einem Klick auf den Titel der Ausstellung öffnet sich ein Bereich mit Detailinformationen.

Sonderausstellungen 2018
hier werden demnächst die Sonderausstellungen von 2018 zu sehen sein.

2017

via regia - Straße der Arten
via regia - Straße der Arten

Vom 04. Mai bis zum 30. Juli 2017

Nashörner, Pastorenkraut und der Schwarze Tod waren auf der alten Handelsstraße via regia unterwegs. Jahrhundertelang war sie die wichtigste Verbindung zwischen Ost- und Westeuropa. Die neuen Arten, darunter viele blinde Passagiere, beeinflussten sowohl die Naturlandschaft als auch das Leben der Menschen. Folgen Sie der „Straße der Arten“ vom Mittelalter bis heute. Begegnen Sie seltenen Exponaten und ungewöhnlichen Geschichten, wie die vom Indischen Panzernashorn Clara, das im 18. Jahrhundert als Besucherattraktion in vielen europäischen Städten zur Schau gestellt wurde. Erfahren Sie, wie man mit einer Pflanze blau macht und durch eine Laus rot wird, woher der Karpfen stammt und wohin die riesigen Rinderherden zogen. Die Ausstellung zeigt die Auswirkungen von Handel und Reisen auf das Leben am Wegesrand – unterhaltsam für die ganze Familie.

Die Wanderausstellung wurde vom SENCKENBERG Museum für Naturkunde Görlitz konzipiert.

Im Bann der Pflanzen -Die Dosis macht das Gift
Im Bann der Pflanzen -Die Dosis macht das Gift

Vom 26. August bis zum 19. November 2017

„Im Bann der Pflanzen – Die Dosis macht das Gift“ war eine sammlungsbezogene Mitmachausstellung des Museums für Naturkunde Chemnitz. In acht Ausstellungsbereichen deckte die Ausstellung heilende und giftige Wirkungsweisen heimischer Pflanzen auf, stellte eine Rangordnung deren Gift-Wirkung vor und ludt dazu ein, den tödlichen Vorfall in Frau Müllers Garten aufzuklären. Die Idee für diese Ausstellung entwickelte sich im Laufe der wissenschaftlichen Bearbeitung und Digitalisierung der Pflanzenbelege des Museums für Naturkunde Chemnitz.
Als wissenschaftliche Volontärin bearbeitete Lea Friederike Schott unter anderem das Herbarium des Chemnitzer Apothekers Dr. Oskar Herbert Hornauer.
Sie fand heraus, dass es dessen Studiensammlung ist und einige Herbarbelege pharmazeutisch relevant waren.
Doch wann ist ein Gift ein Gift? Wie bereits der Gelehrte Paracelsus wusste, es ist alles eine Frage der Dosis. Eine Pflanze kann abhängig von der eingenommenen Menge heilend oder tödlich wirken. Genau darübererzählte die Ausstellung, die von Frau Schott kuratiert wurde. Der Blaue Eisenhut z.B. ist einerseits die tödlichste Pflanze Europas. Andererseits wird er in der Medizin gegen Nervenschmerzen, Rheuma oder Herzbeutelentzündungen eingesetzt.

In Kooperation mit den Einrichtungen des Kulturbetriebes, dem Botanischen Garten und der Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt konnte ein anspruchvolles Rahmenprogramm entwickelt werden. Unsere Besucher haben sich zu dieser Ausstellung in den Bann der Pflanzen ziehen lassen.

Glanzlichter der Naturfotografie 2017
Glanzlichter der Naturfotografie 2017
© Karin Van Couwenberg, Belgien

Vom 30. November 2017 bis zum 14. Januar 2018

Auch im Jahr 2017 wurden wieder die eindruckvollsten Fotographien des internationales Fotowettbewerbs Glanzlichter der Naturfotografie 2017 gezeigt. Öffentlichkeitswirksam wurden sie in der 5. Etage der Volkshochschule für alle Interessenten zugänglich ausgestellt.

Der Sieger des Wettbewerbs 2017 heißt Marcio Cabral und kommt aus Brasilien. Mit seinem Bild „Futtersuche mit Beleuchtung“, einem mit leuchtenden Glühwürmchen übersäten Termitenhügel, der zu Futterzwecken von einem Ameisenbären heimgesucht wird.

„Für uns ein unglaubliches Ereignis sowie ein einmaliges Naturdokument und ohne Zweifel auszeichnungswert.“, meinten die Organisatoren des Wettbewerbes. Das Foto entstand nachts im Emas-Nationalpark im zentralen Savannenhochland von Brasilien.

Die Glanzlichter der Naturfotografie gibt es seit 19 Jahren. Wiederholt war die Auswahl der Fotografien sehr groß – eine Jury wählte aus 20.162 Bildern von über 1.000 Fotografen aus 35 Ländern die Siegerbilder.

 

Designatur Grafikunde - 20 Jahre Design und Natur
DESIGNATUR GRAFIKUNDE – 20 Jahre Design & Natur

Vom 30. November 2017 bis zum 14. Januar 2018

Vom 30. November 2017 bis 14. Januar 2018 feierte das Museum für Naturkunde seine 20 jährige Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Evgeniy Potievsky.

Die Sonderausstellung DESIGNATUR GRAFIKUNDE – 20 Jahre Design & Natur ludt zum Entdecken, Erinnern und Erfreuen ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen Ausstellungsplakate und Printmedien, die der Grafikdesigner über die Jahre für das Museum für Naturkunde entworfen hat.

Die Installation vermittelte einerseits die Vielfalt der im Museum für Naturkunde präsentierten naturwissenschaftlichen Themen und andererseits verdeutlichte sie die Freude, die im Entstehungsprozess jedes einzelnen Vorhabens vom Grafikdesigner empfunden wurde. Gleichzeitig war die Ausstellung ein Beispiel für gelebte Integration im Alltag.

2016

HAI - Räuber seit Jahrmillionen
HAI - Räuber seit Jahrmillionen

Vom 11. Juni bis 16. Oktober 2016

Haie zählen zu den ältesten Fischen. Bereits vor 465 Millionen Jahren bevölkerten sie die Erde, wie fossile Hautzähnchen belegen. So wie unsere Nase besteht ihr gesamtes Skelett aus Knorpel. Urtümliche Haie zeigen überraschend viele Merkmale, die wir auch bei heutigen Haien finden.

Die Ausstellung präsentierte fossile und rezente Haie und als besondere Attraktionen gab es ein Diorama mit maßstabsgetreuen Haimodellen und ein Aquarium mit jungen Bambushaien.

Erlesene Natur - Die Stars des Jahres 2016
Erlesene Natur - Die Stars des Jahres 2016

Vom 21. Mai 2016 bis 06. November 2016

"Spieglein, Spieglein an der Wand, wie ergeht es der Natur in unserem Land"?
Jährlich werden Tiere, Pflanzen, Gesteine und Lebensräume als Jahreswesen gekürt, um einem breiten Publikum zu zeigen, wie es um sie steht. Hier im Museum für Naturkunde Chemnitz wurden in der Sonderausstellung "Erlesene Natur − Die Stars des Jahres 2016" sieben der diesjährigen Jahreswesen näher vorgestellt. Darunter befinden sich u. a. bunte Vögel, duftende Bäume und schwingender Sand. Unsere kleinen Besucher erfuhren in einer Leseecke spannende Geschichten über Amphibien und konnten passende Bilder dazu malen. Unsere größeren Besucher lernten mittels einer Museumsrallye interessante Fakten über die Jahreswesen kennen.

 

Glanzlichter der Naturfotografie 2016
© Gabi Marklein

Vom 27. Oktober 2016 bis 03. Januar 2017

Die Glanzlichter der Naturfotografie gibt es nun bereits seit 18 Jahren. Diese Sonderausstellung präsentiert jedes Jahr Bilder von Hobby- und Berufsfotografen, die in den Fotos ihre Liebe und Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringen. Auch diesmal war die Auswahl der Fotografien sehr groß – eine Jury wählte aus 21.654 Bildern von 1.131 Fotografen aus 38 Ländern die insgesamt 87 Siegerbilder. Diese wunderschönen Naturmomentaufnahmen konnten Sie in der 5. Etage der Volkshochschule Chemnitz bestaunen.

Die Ausstellung erfolgte in Zusammenarbeit mit „projekt natur+fotografie“.

 

 

 

ROCK FOSSILS - Ja, es ist Liebe!
ROCK FOSSILS - Ja, es ist Liebe!

Vom 12. November 2016  bis 18. April 2017

Was haben eigentlich Fossilien mit Rockmusik zu tun?
Das wurde in unserer Sonderausstellung ROCK FOSSILS - Ja, es ist Liebe! beantwortet.
Hier lernten unsere Besucher nicht nur die fossile Funde und Modelle längst ausgestorbener Kreaturen kennen, sondern auch den jeweiligen Rockstars als Inspiration und den namengebenden Wissenschaftler. So hat auch die bereits verstorbene Rocklegende „Lemmy" Killmister einen fossilen Kollegen, den schaurig schönen Borstenwurm Kalloprion kilmisteri.Abgerundet wurde die Ausstellung, mit dem Metal Heart, einer Ikone der Rockmusik.

2015

Vom Zufallsfund zur Rarität - Die Rätsel eines 310 Millionen Jahre alten Mosaiksteins aus der Evolution der Farne
Vom Zufallsfund zur Rarität

Vom 21. Dezember 2015 bis 31. Januar 2016

1815 fand der Freiberger Student Heinrich Adolph Leberecht Schippan (1794-1837) im Porphyrsteinbruch auf dem Gelände des Steinkohlenwerkes seines Vaters in Flöha-Gückelberg eine fossile Kostbarkeit von Weltrang. Während er den dreiteiligen Fund umgehend der Sammlung seines akademischen Lehrers Abraham Gottlob Werner (1749-1817) übergab, behielt er ein weiteres, später auf der Halde aufgetauchtes Stück für sich.

Das Stück voller geheimnisvoller Ausstrahlung blieb bis heute ein sensationeller Einzelfund – ein Umstand, der wohl auch seine bewegte und undurchsichtige Sammlungsgeschichte verursachte und weltweit Sammler und Forscher regelrecht elektrisierte. Die Reihe der Begehrlichkeiten reicht um die Welt, von Freiberg nach Berlin, Dresden, Chemnitz, London, Stockholm bis nach Lucknow in Indien. Und dies sind nur die unzweifelhaft belegten Orte, in die geschnittene Scheiben des versteinerten Farnes verbracht wurden. Es bleiben mehr Fragen als Antworten.

Die wiederauffindbaren Stücke des Farns wurden im Rahmen einer Sonderausstellung in der Dauerausstellung des Museums präsentiert.

Weitere Informationen finden Sie in den Veröffentlichungen des Museums für Naturkunde Nr. 38 sowie im Faltblatt zur Ausstellung.

 

Glanzlichter der Naturfotographie 2015
Glanzlichter der Naturfotographie 2015

Vom 30.November 2015 bis 03. Januar 2016

Die Glanzlichter der Naturfotografie gibt es nun bereits seit 17 Jahren. Auch in diesem Jahr war die Auswahl der Fotografien sehr groß – eine Jury wählte aus 21.790 Bildern von 1.166 Fotografen aus 35 Ländern die Siegerbilder. Die Ausstellung Glanzlichter wandert seit Mai 2015 durch Deutschland. Hier in Chemnitz bereicherten passende Exponate die Ausstellung.

Der diesjährige Sieger des Wettbewerbs war Gian Luigi Fornari Lanzetti aus Italien mit seinem Bild „Streifzug im Sumpf“. Er hat eine Löwin im Serengeti Park in Tansania fotografiert und dadurch einen beeindruckenden Moment festgehalten. Die Organisatoren des Wettbewerbes sagten dazu: „Dieses Bild ist den Juroren sofort als außergewöhnlich aufgefallen. Alle Bildkompositionen, die ein Fotograf berücksichtigen kann, hat der Fotograf voll ausgenutzt.“

Die Ausstellung erfolgte in Zusammenarbeit mit „projekt natur+fotografie“ und war in der 5. Etage der Volkshochschule Chemnitz zu besichtigen.

Die dünne Haut der Erde - Unsere Böden

Vom 24. November 2015 bis 08. Mai 2016

Böden sind die Grundlage allen Lebens, ohne Boden keine Pflanzen! Und ohne Pflanzen gibt es weder Nahrung noch Sauerstoff. Trotzdem beschäftigen wir uns im Alltag kaum mit dem Boden.

Etwa zwei Drittel aller bekannten Arten leben im Boden, war Ihnen das bewusst? Wussten Sie, dass in einem Schraubglas voller Boden mehr Organismen leben können, als es Menschen auf der Erde gibt?!

Der Boden ist eine faszinierende Ressource, die jedoch bis heute wenig erforscht ist. Viel zu selten steht der Boden im Fokus der Öffentlichkeit. Das internationale Jahr der Böden 2015 war ein guter Zeitpunkt daran etwas zu ändern! Das Museum für Naturkunde präsentierte in Zusammenarbeit mit dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz die Wanderausstellung „Die dünne Haut der Erde – Unsere Böden“. Hier ließen detailgetreue Modelle und zahlreiche Originale die Vielfalt unserer Böden zum Greifen nah werden.

 

Terra incognita - Kamtschatka

Vom 14. Mai bis 24. Oktober 2015

Kaum ein Teil der Welt vereint so viele Gegensätze wie die im Osten Sibiriens gelegene Halbinsel Kamtschatka. Schroffes Eis und glutflüssige Lava prägen seit jeher die unberührte Region. Katastrophen und Chancen liegen nah beieinander: Verbrannte Wälder und fruchtbare Erde bestimmen das Leben im Rhythmus der Vulkane, wo aus Asche neues Leben geboren wird. Menschen und Tiere passen sich den Veränderungen ihrer Umgebung an und wissen die rauen Bedingungen für sich zu nutzen.

Ausgestellt wurden unter anderem die eindrucksvollen Fotografien des Berliner Künstlers Ullrich Wannhoff, die zum Teil, nicht nur die unberührte Natur einfangen, sondern auch das Leben der indigenen Völker, der Indianer Russlands, mit all ihren schmerzhaften Brüchen in den Gesellschaften.

NEUES AUS DEM PERM - Internationale zeitgenössische Schmuckkunst und der Versteinerte Wald Chemnitz
Neues aus dem Perm - Internationale zeitgenössische Schmuckkunst und der Versteinerte Wald Chemnitz

Vom 01. Februar bis 07. Mai 2015

In Kooperation mit dem Chemnitzer Künstlerbund präsentierte das Museum für Naturkunde die Sonderausstellung "Neues aus dem Perm - Internationale zeitgenössische Schmuckkunst" im Goldschmiedehaus Hanau. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung standen Schmuckstücke aus 291 Mio. Jahre alten verkieselten Hölzern aus dem Versteinerten Wald Chemnitz.

2014

Kristallmagie - verborgener Zauber dunkler Turmaline
Kristallmagie - verborgener Zauber dunkler Turmaline

11. September 2014 bis 6. Januar 2015

Die Ausstellung zeigte die faszinierende Welt schwarzer Turmalinkristalle und stellte eine außergewöhnliche Balance zwischen den ästhetischen und naturwissenschaftlichen Aspekten der kristallisierten Natur her.
Die von der Wissenschaft in Turmalin-Dünnschliffen entdeckten Phänomene voller Farbbrillanz und struktureller Vielfalt waren der Beginn einer über zwanzigjährigen, intensiven Forschungsreise in das Innere Tausender Turmalinkristalle. Als Resultat entstanden nicht nur attraktive Aufnahmen aus der filigranen Wechselwirkung mit dem Licht, sondern auch überraschende mineralogische Entdeckungen.
Die Ausstellung regte dazu an, Kristallphänomene intuitiv aus der Betrachtung faszinierender Fotografien und interessanter Kristalle zu erkunden. Die Tonbildschau lud zum Verweilen und zu meditativen Reflexionen ein. Sie konnten erleben, wie Scheibe für Scheibe immer neue Strukturen in einem Turmalin sichtbar werden.
In Workshops hatten Sie die Gelegenheit, selbst einen Kristalldünnschliff sowie ein Kristallmodell herzustellen.

SONDERAUSSTELLUNG ZUM 100. TODESTAG VON JOHANN TRAUGOTT STERZEL
SONDERAUSSTELLUNG ZUM 100. TODESTAG VON JOHANN TRAUGOTT STERZEL

Vom 14. Mai bis 31. August 2014

Johann Traugott Sterzel, erster Direktor der Städtischen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Chemnitz und Vater des Versteinerten Waldes, war ein exzellenter Kenner der Pflanzenfossilien aus der Permzeit. Er erforschte diese für die sächsische, sowie für die preußische und badische geologische Landesanstalt. Seine Ergebnisse brachten der geologische Praxis großen Nutzen.

Einen Großteil seiner Funde erhielt Johann Traugott Sterzel von Sammlern. So geht diese Sonderausstellung auf die Sammeltätigkeit des pfälzischen Freizeitforschers Robert Noll zurück. In enger Analogie zum Versteinerten Wald Chemnitz zeigt die Ausstellung Pflanzenfossilien aus dem rheinland-pfälzischen Perm, die ihre Überlieferung eben auch einer Reihe von Vulkanausbrüchen verdanken. Eine Besonderheit ist die über 2 Meter hoch wachsende Pflanze Dicranophyllum. Als krautige Konifere versetzt sie jeden Botaniker in Erstaunen. 

1+1 = SEX - DAS LIEBESLEBEN DER TIERE
1+1 = SEX - DAS LIEBESLEBEN DER TIERE

Vom 13. März bis 31. August 2014

Kämpfende Mufflon, männerfressende Insekten, knallbunte Vögel, verführerische Düfte und sogar eine Piepshow – das alles und viel mehr gibt es in der neuen Sonderausstellung des Museums für Naturkunde Chemnitz zu sehen. 

Die Ausstellung befasst sich mit spannenden Fragen: Wie finden sich die Partner? Wer paart sich mit wem? Warum gehen Tiere fremd? Und was hat das alles mit dem Menschen zu tun? Zahlreiche Präparate und interaktive Stationen laden zum Mitmachen ein.

Glanzlichter der Naturfotografie 2014
Glanzlichter der Naturfotografie

Vom 10. Dezember 2014 bis18. Januar 2015

Die Glanzlichter der Naturfotografie gibt es nunbereits seit 16 Jahren. Auch in diesem Jahr war die Auswahl der Fotografien sehr groß – eine Jury wählte aus 16.312 Bildern von 1.136 Fotografen aus 28 Ländern die Siegerbilder. Die Ausstellung Glanzlichter wandert schon seit April 2014 durch Deutschland. Hier in Chemnitz bereicherten passende Tierpräparate und ein museumspädagogisches Programm die Ausstellung. Die Ausstellung erfolgte in Zusammenarbeit mit „projekt natur+fotografie“, Monreal/Eifel und wurde in den Räumen der Neuen Sächsischen Galerie präsentiert.

2013

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2013
Glanzlichter 2013

Vom 05.12.2013 bis 19.01.2014 

Die Sonderausstellung präsentiert Bilder von Hobby- und Berufsfotografen, die in den Fotos ihre Liebe und Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringen. Ausgewählte Bilder werden durch Präparate des Museums besonders inszeniert.

Den Gewinnern des Wettbewerbs gelangen einzigartige Aufnahmen.

 Glanzlichter 2013 Einblicke

 © projekt natur & fotografie, Mara K. Fuhrmann, Fotografen

Alle 87 Siegerbilder bis zum 19. Januar im Museum für Naturkunde bestaunen - Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

NEUES AUS DEM PERM - Internationale zeitgenössische Schmuckkunst und der Versteinerte Wald Chemnitz
NEUES AUS DEM PERM

Vom 30. Oktober 2013 bis 19. Januar 2014 verlängert

Die 291 Mio. Jahre alten verkieselten Hölzer aus dem Versteinerten Wald Chemnitz, ihre geheimnisvolle und faszinierende Ästhetik stehen im Mittelpunkt dieses internationalen Schmuck Workshops.

Elf SchmuckgestalterInnen aus sieben Ländern hat die Kuratorin Prof. Ines Bruhn zu einem spannenden Dialog von Naturgeschichte und künstlerischer Interpretation eingeladen.

Inspiriert von gegenwärtigen Forschungsarbeiten des Museums für Naturkunde Chemnitz, durch aktuelle Ausgrabungen im Stadtgebiet sowie wissenschaftlich bedeutsame Entdeckungen konnten die KünstlerInnen ganz individuelle thematische Bezüge und Möglichkeiten der gestalterischen Umsetzung erschließen. Nach sechs Monaten in den Ateliers sind Schmuckstücke und Objekte entstanden, die dem Material aus dem Perm eine starke aktuelle Präsenz verleihen und es in überraschende zeitgenössische Zusammenhänge stellen.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen (ISBN978-3-00-043761-8). Der Katalog ist zum Preis von 14,50 € zzgl. Versandkosten über das Museum für Naturkunde zu beziehen. Bitte richten Sie Ihre Bestellung an info@naturkunde-chemnitz.de.

WASSERWISSEN - DIE WUNDERBARE WELT DES WASSERS
WASSERWISSEN - DIE WUNDERBARE WELT DES WASSERS

Vom 11. Juni bis 03. November 2013

Wie entsteht Hochwasser? Woher kommt unser Trinkwasser? Wie können Lecks in Wasserleitungen aufgespürt werden? Wie viel Wasser steckt in einer Tomate? Und wie können wir das kostbare Gut für die Zukunft bewahren? Die Ausstellung beantwortete diese Fragen und bot innovative Lösungen an.

Wasser: das kühle, klare, aber auch kostbare Lebenselixier steht im Mittelpunkt der Wanderausstellung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA).

Im Zusammenhang mit dieser Ausstellung boten die Einrichtungen des DAStietz ein umfassendes Programm. Weiterführende Informationen zu allen Angeboten sind in folgender Broschüre zusammengefasst.

FLIEGEN SINGEN BRÜTEN TAUCHEN - ULRICH SCHUSTERS FOTOGRAFISCHES TAGEBUCH
FLIEGEN SINGEN BRÜTEN TAUCHEN - ULRICH SCHUSTERS FOTOGRAFISCHES TAGEBUCH

Vom 21.02.2013 bis 28.05.2013

Sie ziehen einzeln ihre Kreise oder fliegen in Schwärmen. Ihre Kommunikation ist vielseitig und arttypisch, der Nestbau ist äußerst praktisch und setzt Maßstäbe für die moderne Technik. Sie entwickeln effektive Strategien zur Nahrungssuche und gehen dabei an ihre Grenzen.

Vom Strandläufer bis zum Jäger der Lüfte, vom Felsenbrüter in luftiger Höhe bis zum Bodenbrüter im dichten Gras, vom zierlichen Insektenfresser bis hin zum sportlichen Sturztaucher zeigt die Ausstellung auf insgesamt 76 Fotografien die wunderbare Vielfalt der Vögel.

Zahlreiche Exponate veranschaulichten in modellhaft rekonstruierten Lebensräumen, dass jedes Zuhause ganz bestimmte Anforderung erfüllt.Diese Ausstellung entführte nach Europa, Australien, Afrika und Amerika und ermöglichte faszinierende Einblicke in die Naturbeobachtungen des ehemaligen Leiters des Botanischen Gartens Chemnitz, Ulrich Schuster.

2012

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2012
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2012

Vom 20.12.2012 bis 27.01.2013

Die Bilder ergreifen den Betrachter, sie berühren ihn, lösen ihn aus dem Alltäglichen heraus. Sie lassen einen Moment lang Ruhe in uns einkehren undschärfen den Blick für das Wesentliche und das Richtige."

(Dr. Norbert Röttgen, Schirmherrschaft)

 

Aus über 16.000 Bildern von 1.099 Fotografen wurden die schönsten Naturfotos ausgewählt. Die Fotoausstellung mit allen 87 Siegerbildern wurde durch die Kombination mit Tierpräparaten und Arrangements des Museums eindrucksvoll inszeniert.


Anlässlich der Fotoausstellung suchte das Museum junge Nachwuchsfotografen. Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre wurden aufgerufen, ihren Blick auf die einzigartige Schönheit der Natur zu richten und diesen Augenblick auf einem Foto festzuhalten.

 Fotowettbewerb Pia Nitzsche    Fotowettbewerb Moritz von Welck

 Pia Nitzsche (15 ) und Moritz von Welck (17) konnten die siebenköpfige Jury mit ihren Bildern überzeugen und gewannen den Fotowettbewerb. Sie setzten sich unter 45 Einsendungen durch.

DIE ERDE IM VISIER - DIE BEOBACHTUNGEN DES SYSTEMS ERDE AUS DEM WELTRAUM
DIE ERDE IM VISIER - DIE BEOBACHTUNGEN DES SYSTEMS ERDE AUS DEM WELTRAUM

Vom 13. September 2012 bis 09. Dezember 2012

Die Erfassung des Systems Erde aus dem Weltraum hat wichtige Erkenntnisse über unseren Planeten erbracht. Satelliten sind dabei unentbehrliche »Werkzeuge« geworden, um die vielfältigen Prozesse in und auf der Erde zu studieren. Nur durch den Blick aus dem Weltraum ist es möglich, die Erde global zu erfassen und gleichzeitig durch Wiederholungsmessungen Zeitreihen aufzubauen, aus denen Veränderungen in diesem hochkomplexen System erkennbar werden.

Messreihen in nahezu Echtzeit ermöglichen den Betrieb von
Frühwarnsystemen gegen Naturgefahren. Auch Veränderungsprozesse
wie Rodungen oder der Klimawandel können mit Hilfe von Satelliten aufgezeichnet werden. Viele Erkenntnisse und technische Neuerungen sind bei uns mittlerweile in den Alltag integriert und helfen beispielsweise beim Autofahren oder Wandern den richtigen Weg zu finden.

Mit interaktiven Exponaten, Hands-on-Installationen, PC-Animationen und großformatigen Satellitenaufnahmen werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse leicht verständlich dargestellt.

Nehmen Sie »die Erde ins Visier«.

 

Eine Ausstellung des Koordinierungsbüros GEOTECHNOLOGIEN des Helmholtz-Zentrum Potsdam (http://www.die-erde-im-visier.de/)

DIE KUNST DES SAMMELNS - ERWERBUNGEN DES MUSEUMS FüR NATURKUNDE CHEMNITZ
DIE KUNST DES SAMMELNS - ERWERBUNGEN DES MUSEUMS FüR NATURKUNDE CHEMNITZ

Vom 21. März 2012 bis 26. August 2012

Sammeln ist eine Kunst! Bestaunen Sie Objekte, die seit dem Umzug in das TIETZ 2004 Eingang in die Sammlungen des Museum fanden. Erfahren Sie Hintergründe und Details der historisch gewachsenen, kostbaren wie vielseitigen Kollektionen im ältesten Museum der Stadt. Holen Sie sich Anregungen für Ihre privaten Aufsammlungen und entdecken sie diese völlig neu. Das errichtete Schaumagazin präsentiert ein hochkarätiges Spektrum naturkundlicher Schätze, darunter versteinerte Hölzer aus aller Welt, Mineralien, die unter UV-Licht erstrahlen, Tierpräparate, mit denen wir bei der Weltmeisterschaft der Präparatoren angetreten sind, Schmetterlinge und was uns diese über Klimaveränderungen vor der Haustür verraten bis hin zu bibliophilen Kostbarkeiten und der Ästhetik naturkundlicher Objekte auf Briefmarken. Die Sonderschau zeigt, warum, wofür und wie Museen sammeln, welche Geschichten die Objekte erzählen und wie sie die Jahrhunderte hier überdauern. Aktionen im Insektensaal, ein Schwarzlicht-Kabinett und das Gesteinslabor werden Groß und Klein begeistern und fordern.

2011

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2011
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2011

Vom 23.11.2011 bis 22.01.2012

"Glanzlichter-Naturfotograf 2011" ist Gastone Pivatelli aus Italien mit seinem Bild "Alter Ego- Das andere Ich". Es zeigt ein Schattenspiel der besonderen Art. Die Sonderausstellung zeigt 87 Bilder von Hobby- und Berufsfotografen, die in den Fotos ihre Liebe und Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck bringen. Ausgewählte Bilder werden durch Präparate des Museums besonders inszeniert.
 

IM EXTREMEN ZU HAUSE
IM EXTREMEN ZU HAUSE

Vom 06.07 bis 06.11. 2011

Die Sonderausstellung "Im Extremen zu Hause" ist ein einmaliges Pilotprojekt. In Kooperation mit dem Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium erarbeitete das Museum für Naturkunde Chemnitz diese inspirierende und unterhaltsame Sonderausstellung. 
Extreme Umwelt und doch zu Hause. Was uns lebensfeindlich vorkommen mag, ist für viele Lebewesen Normalität. Nirgendwo anders könnten sie überleben als dort, wo sich ihre Vorfahren in Jahrtausenden angepasst haben. 
Warm und kalt, hell und dunkel, lebendig und scheinbar tot - extreme Lebensräume und deren Lebensformen erwarten dich in der Ausstellung. 
Wüste, Urwald, Tiefsee und Eiswüste wollen von Dir erforscht werden. Entdecke den Gelbbrust-Ara, die Brettwurzeln eines Kapokbaums, den Polarfuchs, die blühende Bromelien und viele andere Tiere und Pflanzen! Deine nächste Weltreise kannst Du Dir am Schwarzen Raucher in der Tiefsee oder auch am Iglu der Eiswüste in aller Ruhe planen.
 
             
 

 

DER SMARAGDGRÜNE PLANET
DER SMARAGDGRÜNE PLANET

Vom 27.01 bis 01.05. 2011

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es gezackte und glatte Blattränder gibt?
Die Ausstellung "Der Smaragdgrüne Planet" zeigt die Zusammenhänge zwischen Klimageschichte und Entwicklung der Pflanzen auf. 
Sie nimmt den Besucher auf eine Reise durch Wetterkapriolen und Klimaveränderungen mit. So löst sich auch das Rätsel der verschiedenen Blattränder und unsere Besucher gewinnen an Hand spannender Fossilienberichte Einblicke in die Klimaentwicklung Sachsens.

 

 

 

2010

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2010
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2010

Vom 1. Dezember 2010 bis 09. Januar 2011

Seit 1999 wird dieser internationale Naturfoto-Wettbewerb vom „projekt natur fotografie“ ausgeschrieben. Die schönsten Naturfotos aus aller Welt werden in insgesamt acht verschiedenen Kategorien zusammengefasst: Landschaften, Pflanzen, Kunst in der Natur, Vögel, Säugetiere, Raubkatzen, Naturbilder mit Rot, Humorvolle Tierfotos. Gezeigt werden die prämierten Bilder aus dem Jahr 2010. Chemnitz ist eine der ersten Stationen.

 

KINDER IN AKTION - URSAURIER "SCHNAPPI" AUF ENTDECKUNGSTOUR

Vom 27. September bis 28. November 2010

Gemeinsam mit Kindern gestaltet das Museum für Naturkunde Chemnitz eine Ausstellung über die Landschaft, die Tiere und die Pflanzen vor 290 Millionen Jahren. Natürlich werden auch aktuelle Grabungsfunde, wie der Ur-Saurier "Schnappi" präsentiert.

H2O WASSERFLOH & CO
H2O WASSERFLOH & CO

Vom 28. April bis 29. August 2010

Im Mittelpunkt der Ausstellung "H2O - Wasserfloh &Co" steht das 
vielfältige und verborgene Leben in den Gewässern unserer Heimat. 

Mit der Stereolupe geht es in den geheimnisvollen Mikrokosmos des 
Süßwassers. Eine Vielzahl unterschiedlichster Tiere und Pflanzen, die 
mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, offenbaren ihre bizarre 
Schönheit und verraten uns eine Menge über die Güte der Gewässer. Ein 
kleines Wasserlabor informiert über die außergewöhnlichen 
Eigenschaften der für uns so kostbaren Verbindung aus zwei 
Wasserstoffatomen mit einem Sauerstoffatom. 

Übergroße Modelle, aufschlussreiche Fotografien sowie natürliche 
Präparate veranschaulichen biologische Sachverhalte und machen die 
Lebewelt von Wasserfloh & Co zu einem nachhaltigen Erlebnis. 
Naturgetreue Nachbildungen verschiedener Kleinstbiotope sowie die 
Präsentation einiger lebender Organismen verdeutlichen ökologische 
Zusammenhänge wie ungewöhnliche Entwicklungsweisen oder spezielle 
Überlebensstrategien, weisen aber auch auf die Gefährdung bedrohter 
Arten hin.

 

 

BLICK HINTER DIE KULISSEN
BLICK HINTER DIE KULISSEN

Vom 17. März bis 27. Mai 2010

Das Museum für Naturkunde Chemnitz stellt sich in der Landesdirektion Chemnitz vor.

Die Ausstellung lässt den Besucher hinter die Kulissen schauen und informiert über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des ältesten Museums der Stadt. Informationstafeln, Großexponate und interaktive Stationen wie die Geologenorgel laden zum Verweilen und Entdecken ein.

Die Ausstellung zeigt, dass Bewahren, Sammeln, Erforschen und Präsentieren in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, und lebende sowie versteinerte Natur von bezaubernder Ästhetik im Museum für Naturkunde Chemnitz ein zu Hause haben.

FASZINATUR - NATUR ENTDECKEN (DBU)
FASZINATUR - NATUR ENTDECKEN (DBU)

Vom 20. Januar bis 18. April 2010

 

FasziNatur ... so heißt die gemeinsame Ausstellung von DBU und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN).

Auf einem Fahrrad Europas längsten Biotopverbund das Grüne Band 
eradeln, sich wie ein Wissenschaftler auf Vogelzählung begeben oder 
mit dem Kleinen Vampir auf Entdeckungsreise über einen Friedhof 
gehen. All das ist in der dritten eigenen Wanderausstellung der DBU 
möglich. 
Ziel der Ausstellung ist es, Lust auf Natur zu machen und Verständnis 
für das wichtige Thema Naturschutz zu schaffen.
Faszinierende Laute aus der Natur und fantastische Einblicke in Natur 
und Landschaft entführen den Besucher am Beginn der Ausstellung in 
eine andere Welt. So eingestimmt geht es auf in die weiteren fünf 
Bereiche, in denen sich alles um Naturschutz in Deutschland dreht.

 

2009

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2009
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2009

Vom 2. Dezember 2009 bis 10. Januar 2010

Seit 1999 wird dieser internationale Naturfoto-Wettbewerb vom „projekt natur fotografie“ ausgeschrieben. Die schönsten Naturfotos aus aller Welt werden in insgesamt acht verschiedenen Kategorien zusammengefasst: Landschaften, Pflanzen, Kunst in der Natur, Vögel, Säugetiere, Raubkatzen, Naturbilder mit Rot, Humorvolle Tierfotos. Gezeigt werden die prämierten Bilder aus dem Jahr 2009. Chemnitz ist eine der ersten Stationen.

 

STAUB – SPIEGEL DER UMWELT
STAUB – SPIEGEL DER UMWELT

Vom 30. Juli bis 25. November 2009

Täglich sammeln wir Staub - wenn wir uns in einem Raum aufhalten, wenn wir durch eine Wiese oder über eine Straße gehen oder auch in einem Buch lesen - und täglich versuchen wir, ihn wieder loszuwerden. Unser Drang nach Reinheit hat eine ganze Industrie entstehen lassen, die von Staubsaugern bis zu High-Tech-Filtern alle Arten von kleinen und größeren Hilfsmitteln anbietet. Für die Wissenschaft ist Staub kein Dreck. Was für den Alltagsmenschen ein Symbol der Zerstörung ist, birgt für den Forscher viele wichtige Informationen. Denn aus einer Analyse des Staubes lässt sich vieles über unsere gegenwärtige und sogar über vergangene Umwelten lernen. Die Ausstellung umfasst 30-40 Exponate, darunter mehrere Hands-on-Exponate. Leihgeber für spezielle Objekte sind das Bundeskriminalamt, das Landesamt für Umweltschutz in Bayern, das Umweltbundesamt, der Deutsche Wetterdienst und weitere Institutionen.

DARWIN ENTDECKEN
DARWIN ENTDECKEN

Vom 28. Mai bis 19. Juli 2009

- eine Ausstellung von Harro Maass -

Harro Maass ist ein Grenzgänger zwischen Grafik, Illustration und Malerei, zwischen Realismus und Surrealismus, zwischen belehrender Dokumentation und fantasievoller Anmutung. Neben künstlerischem und handwerklichem Können zeichnet ein in der Jugend erworbenes und danach immer weiter entwickeltes Natur-Know-how den 1939 auf der Nordseeinsel Wangerooge geborenen Künstler aus. Die Ausstellung präsentiert vorrangig Originale des Künstlers welche geschickt mit herausragenden Exponaten des Museums arrangiert werden.

NEOBIOTA – ALIENS UNTER UNS
NEOBIOTA – ALIENS UNTER UNS

Vom14. Januar bis17. Mai 2009

Umgangssprachlich nennt man sie Einwanderer, Eindringlinge, Exoten, Invasoren, Fremdlinge oder im englischen Sprachgebrauch auch Aliens. In der Wissenschaft werden sie Neobiota genannt, fremde Pflanzen- und Tierarten, die durch den Menschen in für sie neue Lebensräume gebracht wurden. Neobiota trifft man überall und gehen eigentlich auch jeden etwas an - schließlich haben viele einen Vorgarten und fast alle einen Kühlschrank - und man will ja wissen was sich dort so tummelt! Deshalb ist diese Ausstellung auch für alle Interessierten gemacht. Für Fachleute ebenso wie für Laien. Für Familien ebenso wie für Schulklassen.

Kooperationsprojekt vom Museum am Schölerberg/Osnabrück und dem Lehrstuhl für Ökosystembiologie Bielefeld (Norbert Niederostheide Osnabrück)

 

2008

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2008
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2008

Vom 13. November 2008 bis 04. Januar 2009

Zum 10. Mal hat das „projekt natur fotografie“ den internationalen Naturfoto-Wettbewerb „Glanzlichter 2008“ ausgeschrieben. Insgesamt haben 763 Fotografen teilgenommen, dies bedeutet neuer Glanzlichter-Rekord.

 

Die Teilnehmer kommen aus 28 Ländern und sie haben insgesamt 9.123 Bilder für die Jurierung eingereicht. Der Anteil ausländischer Fotografen ist auf 39 % angewachsen, von denen 38% aller Bilder eingereicht wurden. Italien nimmt mit großem Abstand den ersten Platz unter den ausländischen Einsendungen ein. Auch in diesem Jahr hat der DVF den Glanzlichter-Naturfoto-Wettbewerb wieder mit dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie ausgezeichnet. Neben dem Naturfotografen des Jahres und dem Nachwuchs-Naturfotografen des Jahres vergeben die Glanzlichter in diesem Jahr erstmalig den Fritz Pölking-Award. Dieser Preis wird in Erinnerung an den großen deutschen Naturfotografen verliehen, der über Jahrzehnte der Naturfotografie mit seinen Ideen, Beiträgen und Fotos entscheidende Impulse gegeben hat. „Glanzlichter-Naturfotograf 2008“ wurde Maik Aschemann aus Deutschland. Sein Siegerbild „Angeschaut“ zeigt ein Löwenportrait. Das Bild entstand im Krüger-Nationalpark in Südafrika.

 

Der „Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotograf 2008“ ist Sebastian Farkaschovsky aus Deutschland mit seinem Bild „Fasanenbalz“. Den erstmals vergebenen Preis „Fritz Pölking-Award“ erhielt Gastone Pivatelli aus Italien mit seinem Bild „Tanz des Eisvogels“. Die Glanzlichter 2008 sind im Tietz, Museum für Naturkunde vom 13. November 2008 bis zum 4. Januar 2009 zu sehen.

ELEMENTS: VULKANE - ERLEBT UND FESTGEHALTEN VON KATJA & MAURICE KRAFFT
ELEMENTS: VULKANE - ERLEBT UND FESTGEHALTEN VON KATJA & MAURICE KRAFFT

Vom 03. September bis 02. November 2008

Katia und Maurice Krafft, zwei der bedeutendsten Vulkanologen des 20. Jahrhunderts, bereisten, dokumentierten und erforschten in rund 30 Jahren mehrere hundert Vulkane weltweit. Besonders schöne und beeindruckende Bilder zeigt die Sonderausstellung ’Elements: Vulkane - erlebt und festgehalten von Katia & Maurice Krafft’.

Von unstillbarer Entdeckerlust getrieben, bereisten sie in den 1960er-Jahren zunächst die Vulkane im französischen Zentralmassiv, in Italien und auf Island. Nach ihrer Heirat 1970 unternahmen sie Forschungsreisen nach Indonesien, Afrika, Japan, Mittel- und Südamerika, zur Insel Réunion, nach Java und Hawaii sowie nach Alaska. Ihre Sucht, immer spektakulärere Vulkaneruptionen hautnah mitzuerleben, nahm am 3. Juni 1991 in einer Glutwolke des Vulkans Unzen auf der japanischen Insel Kyushu ein jähes Ende.

Die Kraffts hinterließen ein einzigartiges Dokumentationsarchiv, bestehend aus mehr als 450 000 Bildern, fünf großartigen Filmen sowie über zwanzig Büchern und zahlreichen wissenschaftlichen Artikeln über mehr als 140 Vulkaneruptionen. Die Ausstellung ELEMENTS besteht aus 64 ausgewählten Fotografien. Sie lässt uns eine völlig andere, gelassene und beinahe sinnliche Sicht auf die Vulkane erleben, fernab vom Angst einflößenden Blick in die Hölle. Dennoch lässt sich in einigen Bildern die Dramatik einer Eruption erahnen.

 

ELEMENTS ist eine Wanderausstellung des Vulcania-Museums in der Auvergne, Frankreich und wird in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungsbüro GEOTECHNOLOGIEN präsentiert.

 

 http://www.planeterde.de/geotechnologien/aktuell/leben-auf-dem-feuer/

 

SCHMETTERLINGE - VERWANDLUNGSKÜNSTLER GANZ PRIVAT

Vom 12. Juni bis 24. August 2008

Seit jeher beflügeln die leicht dahinfliegenden Schmetterlinge die menschliche Fantasie. Die Verwandlung unansehnlicher, gefräßiger Raupen in geflügelte, nektartrinkende Farbenspiele gilt als eines der erstaunlichsten Wunder der Tierwelt. Der Formen- und Farbenreichtum der Schmetterlinge lässt sich kaum überbieten. Leider sind inzwischen viele Arten in ihrem Bestand gefährdet. Selbst wenn es sie noch gibt, werden wir ihrer allzu selten ansichtig, sind sie doch kaum mehr als ein schillernder Moment im Sommerwind.

Mit lebensnahen Präparaten, spektakulärem Bildmaterial, einem Schmetterlingskino sowie lebenden Raupen und Faltern will die Ausstellung eine Nahsicht auf die heimischen Schmetterlinge eröffnen. Sie will aber auch zum Nachdenken anregen über die Verletzlichkeit der Lebensräume, über Landschaftsverbrauch und ökonomische Interessen, über „Nützlinge“ und „Schädlinge“, über die Kulturgeschichte des menschlichen Sammeltriebes und Forscherdrangs. Die Ausstellung ist eine Leihgabe des Museums Biberach.

ZIELSCHEIBE ERDE - METEORITE, TEKTITE, MOLDAVITE
ZIELSCHEIBE ERDE - METEORITE, TEKTITE, MOLDAVITE

Vom 10. April 2008 bis 12. Mai 2008

Wir befinden uns unter ständigem Beschuss: 40.000 Tonnen außerirdisches Material dringen jährlich in die irdische Atmosphäre ein - das entspricht 1.430 Lkw-Ladungen Kies. Die Mehrheit dieser Himmelskörper verglüht in der Erdatmosphäre. Nur etwa 2 faustgroße Meteoriten erreichen pro Jahr die Erdoberfläche, die meisten von ihnen sind nur so groß wie eine Fingerkuppe. Doch unabhängig von ihrer Größe sind Meteorite für Wissenschaftler und Sammler wertvolle Forschungsobjekte. Aufbau und Zusammensetzung erzählen über die Entstehung unseres Sonnensystems. Sie bringen ferner Klarheit in die wissenschaftliche Finsternis anderer Himmelskörper, wie des Mondes oder des benachbarten Mars. Die multimediale Ausstellung zeigt einzigartige Himmelskörper von enormer Größe und bemerkenswertem Gewicht. Erleben Sie, wie sich im Laufe der Zeit das Weltbild um jene Götterboten wandelte, die vor 66 Millionen Jahren für das Aussterben der Dinosaurier sorgten.

LIFE – EINE REISE DURCH DIE ZEIT
LIFE – EINE REISE DURCH DIE ZEIT

Vom 17. Januar bis 26. März 2008

Der Mensch sei die Krönung der Schöpfung, so sagt man. Seit Jahrhunderten interessiert Wissenschaftler, Theologen und Philosophen die Frage, woher die Vielfalt des Lebens auf der Erde kommt. Die Ausstellung geht den Geheimnissen und Stationen der Evolution auf den Grund. Naturfotograf Frans Lanting hielt jene Orte im Bild fest, an denen sich noch heute Evolutionsgeschichte erzählen lässt. Diese „Fenster in die Vergangenheit“ dokumentieren die Geschichte des Lebens: von den Urkräften über das Leben zu Wasser und in der Luft, von den Dinosauriern bis zum Siegeszug der Säugetiere. Der Ausstellung liegt eine Zeitlinie als Konzept zugrunde. 73 atemberaubende Landschaftsbilder und faszinierende Tier- und Pflanzenaufnahmen bilden Momentaufnahmen aus Jahrmillionen währender wechselvoller erdgeschichtlicher Entwicklung. Der Bogen beginnt bei der Entstehung des Universums vor etwa 13,7 Milliarden Jahren und führt über die Geburt unseres Planeten vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren bis hin zur Entstehung des ersten Lebens vor ca. 4 Milliarden Jahren. Bis zum Auftreten des Homo sapiens sapiens vor 200.000 Jahren folgt eine immense Zeitspanne, in der die Erde von einer grandiosen Fülle von Tier- und Pflanzenarten bevölkert wurde. 

Frans Lanting ist ein international renommierter Naturfotograf. Seine einflussreichen Bilder erscheinen weltweit in Büchern, Magazinen und Ausstellungen. Sie vermitteln dem Publikum die Faszination der Mannigfaltigkeit der Natur. Als umweltbewusster Künstler mit naturwissenschaftlichen Ambitionen will er die Menschen angesichts der Schönheit und Einzigartigkeit unserer Umwelt zum Staunen und Nachdenken anregen. 

“Life – Eine Reise durch die Zeit“ wurde unter der Schirmherrschaft des Nationalen Naturhistorischen Museums der Niederlande NATURALIS in Leiden erstellt. Nach der Präsentation im Naturhistorischen Museum Wien ist Chemnitz die erste Stadt in Deutschland, in der die Ausstellung gezeigt wird. Hier am Museum für Naturkunde begehen wir 2008 nicht nur das 140. Jubiläum des ältesten Chemnitzer Museums, sondern eröffnen gleichzeitig das UN-Jahr der Erde, welches Gegenstand weiterer Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen sein wird.

2007

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2007
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2007

Vom 31. Oktober 2007 bis 09. Januar 2008

Die Ausstellung zeigt die Preisträger des Naturfoto-Wettbewerbes "Glanzlichter 2007". Hobby- und Berufsfotografen bringen in den Fotos ihre Liebe und Verbundenheit zur Natur zum Ausdruck. Die Ausstellung ist bis zum 9. Januar 2008 im Musuem für Naturkunde Chemnitz zu sehen.

Als Rahmenprogramm zur Sonderausstellung werden unterschiedliche Begleitveranstaltungen angeboten. Im Rahmen einer Führung durch die Sonderausstellung "Glanzlichter der Naturfotografie 2007" begleiten Bilderrätsel zum Exponat. Interessante Details zu den ausgewählten Tieren und deren Lebensräumen werden mit dem Besucher erarbeitet. Tiere vor deiner Haustür - Kennenlernen, Zeichnen und Entdecken von einheimischen Tieren.

 

 

STRANDSTEINE
STRANDSTEINE

Vom 17. Juni 2007 bis 14.Oktober 2007

Die Sonderausstellung öffnet den Blick für die Geologie des Ostseeraumes und der angrenzenden Länder (Norwegen, Schweden, Finnland, Estland). Sie vermittelt die Grundregeln der „Gesteinssprache“. So werden Besucher Unterschiede zwischen Vulkan- und Tiefengesteinen sowie Umwandlungs- und Sedimentgestein erläutert und veranschaulicht. Darüber hinaus sind fossile Schätze zu sehen, versteinerte Tiere und Pflanzen, die jeder an der Ostsee finden kann. Er erhält Tipps, wann und wo es sich lohnt, das fossile Baumharz zu suchen. Maskottchen PETRO begleitet die Besucher durch die Ausstellung.

FASZINATION BIOTECHNOLOGIE
FASZINATION BIOTECHNOLOGIE

Vom 11. Januar 2007 bis 24. April 2007

Wussten Sie schon, dass … Bier, Käse und Penicillin etwas gemeinsam haben? Enzyme Wolle kuschelweich machen und zudem künstlerisch begabt sind? Die Sonderausstellung zur Biotechnologie hat Antworten dazu parat. Brot, Käse, Bier, Wein und Essig sind für uns alltägliche Produkte, die heutzutage in großem Maßstab biotechnologisch hergestellt werden. Bier gab es bereits vor 9.000 Jahren, es gilt als eines der ersten biotechnologischen erzeugten Lebensmittel. Nur wusste damals kein Mensch, dass es Mikroorganismen waren, die den Gerstensaft zum Gären brachten. Biotechnologie heißt, Mikroorganismen und deren Stoffwechsel in technischen Prozessen zu nutzen und bedeutet zu gleich Umweltschutz, da bei der Produktion Resoucen wie Wasser und Energie geschont werden. In der Ausstellung werden neben der allgemeinen Einführung in die Biotechnologie zehn innovative, von der DBU geförderte Projekte aus dem Förderschwerpunkt „Integrierte Biotechnologie“ präsentiert. Sie entstanden den Bereichen Lebensmittel, Medizin, Kulturgüter, Boden und Textilien.

2006

FÜSSE! AUF SPUREN DER EVOLUTION
FÜSSE! AUF SPUREN DER EVOLUTION

Vom 19.Oktober 2006 bis 01.Januar 2007

Mehrere Wochen hat der Naturfotograf Ingo Arndt unterwegs, rund 5400 Mal hat er auf den Auslöser gedrückt um Tierfüße zu fotografieren, so dass die Sohlen sichtbar sind. Füße- breit ausgetreten oder geradezu grazil, Schwimmhäute, die Haut gefurcht, schuppig und manchmal behaart, in ganz verschiedenen Färbungen. Aber warum diese Vielfalt an Farben, Formen, Häuten? Alles hat einen tiefen Sinn, der sich über die Funktion herleitet und dem jeweiligen Lebewesen- angepasst an seine Lebensraum- beim Laufen, Springen, Hüpfen, Klettern, Hangeln, Abfedern und sogar Putzen dient. Von den Ursprünglichen Flossen, über zunächst einfache, siebenstrahlige Fußformen hat die Natur im Verlauf von Jahrmillionen mit der Vielfalt der Arten eine entsprechende Vielfalt von Füßen ausgebildet. Neben großartigen und farbsatten „Fußportraits“ sind Tierpräparate und lebende Tiere zu bestaunen.

GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2006
GLANZLICHTER DER NATURFOTOGRAFIE 2006

Vom 17. September 2006 bis 10. Oktober 2006

„Das Auge eines Fisches, der in Bewegung ist, bedeutet für eine Unterwasserfotografen eine große Herausforderung. Ausdauer und Geduld und besonders eine umsichtiges Verhalten gegenüber der sehr empfindlichen Unterwasserwelt sind dabei in Einklang zu bringen. Fischaugen sind für Peter die schönsten Kunstwerke, die von der Natur erschaffen wurden…“

GIGANTISCH KLEIN - NATURFOTOS VON GERHARD FIEDLER
GIGANTISCH KLEIN - NATURFOTOS VON GERHARD FIEDLER

Vom 15. Juni 2006 bis 13. August 2006

Makrofotos vermitteln eine Faszination der Nähe. Der festgehaltene Augenblick eröffnet die Welt Unscheinbaren, des oft Übersehenden. Vor mehr als 35 Jahren begann GERHARD FIEDLER mit dem Fotografieren von Insekten. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 50 Fotos heimischer und tropischer Gliederfüßer aus seiner auf etwa 40.000 Diapositive angewachsene Sammlung. Den Bildern zugeordnete Tierpräparate vermitteln die Relation zwischen Abbild und Wirklichkeit. Sie vertiefen den Eindruck, in eine kaum sichtbare Welt einzutauchen.

PARASITEN - LEBEN UND LEBEN LASSEN

Vom 23. Februar 2006 bis 05. Juni 2006

Niemand lebt wirklich allein. Jedes Lebewesen lebt mit anderen Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen zusammen. Im Laufe der Evolution entstanden komplexe Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen. Die parasitische Lebensweise ist eine der erfolgreichsten. Die Ausstellung beleuchte die unterschiedlichen Facetten des Phänomens Parasitismus. Anhand ausgewählter Beispiele wird der Besucher an die Biologie von Parasiten, ihre Bedeutung sowie ihre wissenschaftliche Erforschung mit modernsten Methoden herangeführt.

2005

ARAUCARIEN ZAPFEN - LEBENDE FOSSILIEN VOM ANDREN ENDE DER WELT
ARAUCARIEN ZAPFEN - LEBENDE FOSSILIEN VOM ANDREN ENDE DER WELT

Vom 27. Oktober 2005 bis 31. Januar 2006

Araucarien- das sind faszinierende Bäume aus einer früheren Welt und lebende Fossilien. Vor 180 Millionen Jahren, erreichte sie unvorstellbare 100 Meter Höhe. Vulkane im Herzen Patagoniens konservierten diese ungewöhnlichsten Nadelbäume aller Zeiten. Ihre versteinerten Zapfen verraten bis heute jedes anatomische Detail. Die bizarren Bäume voller Symmetrie und Ästhetik erobern selbst die rauen Gegenden der Anden, ständig bedroht von Vulkanausbrüchen. Ihre immergrünen Nadelblätter wirkten als uneinnehmbaren Festungen und standen auf dem Speisezettel der Dinosaurier- Giganten. Gründe genug, diesen einzigartigen, Jahrmillionen alten Naturschätzen eine Ausstellung zu widmen, die die besten Funde- vorwiegend aus Privatbesitz- für kurze Zeit zeigt.

URZEITKREBSE - SIEGER DER FLUT
URZEITKREBSE - SIEGER DER FLUT

Vom 24. November 2005 bis 31. Januar 2006

Hochwasser die Pegel der Flüsse steigen; Keller stehen voll Wasser; Versorgungswege abgeschnitten; Ausnahmezustand für den Menschen!
Die Sonderaustellung zeigt, dass Hochwasser auch positive Auswirkungen hat. So entstehen beispielsweise Überschwemmungstümpel in Bodensenken. Diese können Lebensraum von “Urzeitkrebsen” (Blattfußkrebsen) sein. Diese Krebstiere sind faszinierend, da sie älter als Dinosaurier sind und bis heute in fast unveränderter Gestalt vorkommen. Heute kann das Auftreten von Blattfußkrebsen als Indikator einer intakten Flussaue genutzt werden. Der Besucher erfährt Wissenswertes über die Krebsarten, ihre Entwicklung, Ernährung und ihr Vorkommen in Deutschland. Darüber hinaus wird der Betrachter mit Exemplaren aus Vergangenheit und Gegenwart in die Welt der Urzeitkrebse versetzt.

Museum für Naturkunde Chemnitz | Moritzstraße 20, 09111Chemnitz
Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9-17 Uhr | Sa, So 10-18 Uhr
www.naturkunde-chemnitz.de | info@naturkunde-chemnitz.de
Tel. 0371 - 488 45 51 | Fax 0371 - 488 45 97